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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

4.Kapitel- der Alltag in Cochabamba

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@A nach nur einer Woche fühlen wir schon so etwas wie Alltag: Morgens Sprachschule, Mittagessen in einem kleinen Lokal, danach Entspannung, später Erledigungen oder Besuche, Hausaufgaben, Basketball spielen für die Herren und chillen für die Damen. Das Mittagessen im Lokal kostet pro Nase 13 Bol. (also nicht ganz zwei Euro),  Suppe, Hauptspeise und Obst als "postre". Die Cola ist da schon dabei. Für den Preis kann ich zu Hause nicht kochen, das Einkaufen im Supermarkt IC Norte ist nicht billig. Wir essen also jeden Mittag in der "Pension". Zum Haushalt noch ein paar Worte: das ist meine Waschmaschine, sie ist im Freien, so dass man die Wäsche gleich aufhängen kann das die Spülmaschine:  und das die Dusche in unserer Wohnung. Durch einen Durchlauferhitzer gibt es hier warmes Wasser! Wer die Handbrause benützt, hat leider nur kaltes Wasser. Wasser und Strom sind kostbar, was geht, wird mit der Kraft der Hand gemacht, eine Lehrerin der Sprachschule, d

3.Kapitel, in dem wir mal ein bisschen ins Detail gehen....

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@A Unsere Sprachschule wird von einem bolivianisch/schweizerischen Ehepaar geführt, die nicht nur die Schule selbst, sondern auch die Methode des Unterrichts entwickelt haben. Jeder Teilnehmer erhält vier Stunden Einzelunterricht pro Tag, sprechen, vorgefertigte Übungen schriftlich und mündlich bearbeiten und Hausaufgaben. Carla hat die Effektivität schon bemerkt: „Nach zwei Tagen kann ich soviel, wie ich in der Schule zur ersten Schularbeit nach 2 Monaten konnte“ Nach 5 Wochen werden wir das endgültige Resultat sehen! Ein Wort zum öffentlichen Transport ( weil es uns so beschäftigt): Auf den Straßen von Cochabamba fahren ungezählte Uraltbusse, die pro Fahrt zu bezahlen sind (2 Bol.=ca 25 Cent) Technische Kontrollen der Fahrzeuge gibt es nicht, ich habe bei ungefähr 20 Fahrten, noch keinen funktionierenden Tacho gesehen. Außenspiegel, Windschutzscheiben, Sitze, Blinker, Lichter, Karosserie sind in oft atemberaubenden Zuständen. Natürlich gibt es keine Sicherheitsgurte, au

2.Kapitel

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...in dem wir in eine neue Kultur eintauchen, spanisch lernen und selbstverständlich geglaubte Dinge schätzen lernen. @A nach einem 11 Stunden Nachtflug sind wir, obwohl wir Wetten über den Verbleib unserer Koffer abgeschlossen haben,  sicher mit 7 Koffern und 4 Rucksäcken gelandet, haben unsere Wohnung bezogen und unseren 5-wöchigen Sprachkurs angetreten. Die Schweizer Besitzerin sowie ihr bolivianischer Mann stehen uns wirklich sehr hilfreich zur Seite-und das ist nötig, denn offizielle Informationen gibt es hier nur sehr spärlich. Wir haben jetzt, nach drei Tagen ein Internetcafe gefunden, W-lan oder Internet gibt es sonst einfach nicht. Schwierig gestaltet sich der Gebrauch der Handys: bis jetzt funktioniert nur Wolfgangs.... Schon bei unserer Ankunft stieg uns ein sehr scharfer, leicht brenzliger Geruch in Nasen und Augen: die Luft ist hier sehr schlecht, die ungezählten Autos, Busse, Motos erzeugen einen Smog, der sich wie ein Deckel auf die Stadt legt, erst am Nachmittag, we

1. Kapitel

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𝃱𝄞Bolivien 2018 1. Kapitel ( in dem wir gelernt haben, aufzuräumen, außerdem, was eine Apostille ist und dass 23 Kilo relativ sind) @A Die Vorbereitungen zu unserem Abenteuer sind abgeschlossen, das Haus ist komplett gereinigt, aufgeräumt und entrümpelt (ja, auch der Keller und der carport) die Mieter bereits eingezogen. Die Koffer sind gepackt und gewogen, ist nicht viel drin, kommt mir vor- 23 Kilo, Visa in der Tasche. Die Kinder brauchten eine notariell beglaubigte Ausreiseerlaubnis, die überbeglaubigt, beim Landesgerichtspräsident, werden musste- eine sog. Apostille.  Die Aufgabenverteilung bei Intersol ist klar definiert, Gespräche mit Hans Eder von Intersol waren da sehr hilfreich. Wolfgang und David sollen Photovoltaikmodule, Solarlampen und Solarkocher bauen, reparieren und verkaufen. Dazu gab's noch zwei Tage Schulung beim Hersteller und Erfinder der Teile Siegfried Popp.  Unser Lebensmittelpunkt im kommenden Jahr wird Oruro sein, eine ehemalige Bergarbe